The Dark Knight (2008)
Gesehen im Kino
Weltweit zuletzt in Deutschland gestartet, kann man nun auch hierzulande den mit sehr viel Vorschusslorbeeren beachteten Film im Kino sehen. Die vielen gebrochenen Rekorde und die vielen durchweg positiven Kritiken haben die Messlatte allerdings sehr hoch gesetzt und ich muss sagen, der Film ist klasse ... mit einigen Abstrichen.
An dieser Stelle folgt normalerweise eine kurze inhaltliche Zusammenfassung. Zu meiner Schande muss ich aber gestehen, ich habe diesmal nicht wirklich verstanden worum es geht. Und dies ist auch schon einer der Minuspunkte des Films für mich. Auch wenn ich die Comics nicht kenne, ist mir schon klar, dass Batman der Gute und Joker der Böse ist. Aber was für eine Rolle spielt die Mafia? Wer sind die korrupten Polizisten? Wieso kooperiert der Joker mit der Mafia? Warum ist die Bevölkerung gegen Batman? Was für eine Rolle spielt der asiatische Großindustrielle? Auf welcher Seite steht der Bürgermeister? Welcher Commissioner wird da beerdigt? Wieso wird Batman schlussendlich gejagt? Ne ne ne, irgendwie war mir die Erzählweise diesmal viel zu hektisch (ich glaube ich werde alt), selbst in Dialogszenen konnte ich der Geschichte kaum folgen. Schnitt, Schnitt, Schnitt. Mittlerweile hat mir mein lieber, netter Kollege die Story ein wenig erklärt, sodass ich jetzt z.B. weiß, wer der Commissioner war (wobei sich mir dann die nächste Frage stellt, wie er mit der Karte in Berührung kam), oder mir auch die Symbiose Batman/Joker etwas klarer wird. Ganz offensichtlich ist es aber so, dass man besser "Batman Begins" sich vorher noch mal anschaut, um alle Einzelheiten zu verstehen. Darüberhinaus gibt es ein extrem hohes Tempo, den gesamten Film hindurch. Dieses Tempo ist für die Action natürlich notwendig und macht "The Dark Knight" dann doch zu einem klasse Film. Schon die Eröffnungssequenz ist in ihrer coolen Gnadenlosigkeit, wenn auch vorhersehbar, einfach genial. Die Idee, die wohl im Raum steht, Heath Ledger posthum den Oscar zu verleihen ist nur gerechtfertigt. Er spielt einen genialen Joker. Eine durchgeknallte Paraderolle ganz in der Tradition eines Jack Nicholson in "Einer flog über's Kuckucksnest", Anthony Hopkins in "Das Schweigen der Lämmer" oder Charlize Theron in "Monster". Two Face ist ebenfalls schön gruselig, die Motivation seines Handelns gut erklärt. Wieder einmal macht es sich gut, eine große Anzahl A-Schauspieler (inklusive Michael Caine, Morgan Freeman und Gary Oldman) in einer Superheldenverfilmung einzusetzen. Zur momentanen Abwertung führt für mich aber neben der Verständlichkeit der Story noch die mechanische Stimme, sobald Bruce Wayne Batman ist. Diese ging mir diesmal ziemlich auf die Nerven, zumal sie für mich keinen Sinn ergibt, hat Batman doch keinen Stimmverzerrer verschluckt. Angeblich war diese Stimme aber auch schon im ersten Teil vorhanden, dies muss ich mir nochmal ansehen. Mit meinen 12 Punten lasse ich mir noch ein wenig Luft nach oben, denn so gut wie ich den Film, bei aller Kritik, bereits jetzt schon fand, beim zweiten Ansehen könnte er mir noch besser gefallen.
Fazit: 12 Punkte
Weltweit zuletzt in Deutschland gestartet, kann man nun auch hierzulande den mit sehr viel Vorschusslorbeeren beachteten Film im Kino sehen. Die vielen gebrochenen Rekorde und die vielen durchweg positiven Kritiken haben die Messlatte allerdings sehr hoch gesetzt und ich muss sagen, der Film ist klasse ... mit einigen Abstrichen.
An dieser Stelle folgt normalerweise eine kurze inhaltliche Zusammenfassung. Zu meiner Schande muss ich aber gestehen, ich habe diesmal nicht wirklich verstanden worum es geht. Und dies ist auch schon einer der Minuspunkte des Films für mich. Auch wenn ich die Comics nicht kenne, ist mir schon klar, dass Batman der Gute und Joker der Böse ist. Aber was für eine Rolle spielt die Mafia? Wer sind die korrupten Polizisten? Wieso kooperiert der Joker mit der Mafia? Warum ist die Bevölkerung gegen Batman? Was für eine Rolle spielt der asiatische Großindustrielle? Auf welcher Seite steht der Bürgermeister? Welcher Commissioner wird da beerdigt? Wieso wird Batman schlussendlich gejagt? Ne ne ne, irgendwie war mir die Erzählweise diesmal viel zu hektisch (ich glaube ich werde alt), selbst in Dialogszenen konnte ich der Geschichte kaum folgen. Schnitt, Schnitt, Schnitt. Mittlerweile hat mir mein lieber, netter Kollege die Story ein wenig erklärt, sodass ich jetzt z.B. weiß, wer der Commissioner war (wobei sich mir dann die nächste Frage stellt, wie er mit der Karte in Berührung kam), oder mir auch die Symbiose Batman/Joker etwas klarer wird. Ganz offensichtlich ist es aber so, dass man besser "Batman Begins" sich vorher noch mal anschaut, um alle Einzelheiten zu verstehen. Darüberhinaus gibt es ein extrem hohes Tempo, den gesamten Film hindurch. Dieses Tempo ist für die Action natürlich notwendig und macht "The Dark Knight" dann doch zu einem klasse Film. Schon die Eröffnungssequenz ist in ihrer coolen Gnadenlosigkeit, wenn auch vorhersehbar, einfach genial. Die Idee, die wohl im Raum steht, Heath Ledger posthum den Oscar zu verleihen ist nur gerechtfertigt. Er spielt einen genialen Joker. Eine durchgeknallte Paraderolle ganz in der Tradition eines Jack Nicholson in "Einer flog über's Kuckucksnest", Anthony Hopkins in "Das Schweigen der Lämmer" oder Charlize Theron in "Monster". Two Face ist ebenfalls schön gruselig, die Motivation seines Handelns gut erklärt. Wieder einmal macht es sich gut, eine große Anzahl A-Schauspieler (inklusive Michael Caine, Morgan Freeman und Gary Oldman) in einer Superheldenverfilmung einzusetzen. Zur momentanen Abwertung führt für mich aber neben der Verständlichkeit der Story noch die mechanische Stimme, sobald Bruce Wayne Batman ist. Diese ging mir diesmal ziemlich auf die Nerven, zumal sie für mich keinen Sinn ergibt, hat Batman doch keinen Stimmverzerrer verschluckt. Angeblich war diese Stimme aber auch schon im ersten Teil vorhanden, dies muss ich mir nochmal ansehen. Mit meinen 12 Punten lasse ich mir noch ein wenig Luft nach oben, denn so gut wie ich den Film, bei aller Kritik, bereits jetzt schon fand, beim zweiten Ansehen könnte er mir noch besser gefallen.
Fazit: 12 Punkte
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