Ratatouille (2007)
Gesehen im Kino
Remy ist eine Ratte mit einem ausgeprägten Geruchssinn und daraus resultierend, mit einer Vorliebe für gutes Essen und nicht für den Abfall den seine Familie bevorzugt. Während der Flucht vor einer schießwütigen Oma trennen sich die Wege von Remy und seiner großen Sippschaft. Und so landet er im Pariser Lokal seines großen Vorbildes, dem Sternekoch Gusteau. Hier steigt Remy mit Hilfe des Tellerwäschers Linguini zum geheimen, aber umjubelten Meisterkoch auf.
"Ratatouille" ist der neuste Streich der Computer-Trickschmiede Pixar. Und was für einer. Technisch wieder auf allerhöchstem Niveau, mit viel Liebe für Details. Die gummiartigen Verrenkungen der menschlichen Charaktere sind umwerfend komisch. Actionszenen haben ein atemberaubendes Tempo. Auch die Geschichte weiß zu gefallen. Obwohl ich hier zu Beginn des Films sehr skeptisch war. "Ratatouille" ist mit 110 Minuten recht lang für einen Animationsfilm und gerade am Anfang kommt er nicht so recht in Fahrt. Das hängt vermutlich zum Einen an den vielen Dialogszenen, die zumindest in der deutschen Fassung nicht besonders witzig sind, zum Anderen aber bestimmt an dem obergenialen Pixar-Kurzfilm "Lifted", welcher vorher läuft und so abgedreht lustig ist (zwei Außerirdische auf Erdenbesuch), dass es "Ratatouille" da erst mal schwer hat gegen anzukommen. Schlussendlich muss man sich aber keine Gedanken machen, wie man auch an meiner Bewertung sieht. Der Film ist sehr witzig, mit liebevollen Charakteren, viel Tempo und Gefühl.
Fazit: 13 Punkte
Remy ist eine Ratte mit einem ausgeprägten Geruchssinn und daraus resultierend, mit einer Vorliebe für gutes Essen und nicht für den Abfall den seine Familie bevorzugt. Während der Flucht vor einer schießwütigen Oma trennen sich die Wege von Remy und seiner großen Sippschaft. Und so landet er im Pariser Lokal seines großen Vorbildes, dem Sternekoch Gusteau. Hier steigt Remy mit Hilfe des Tellerwäschers Linguini zum geheimen, aber umjubelten Meisterkoch auf.
"Ratatouille" ist der neuste Streich der Computer-Trickschmiede Pixar. Und was für einer. Technisch wieder auf allerhöchstem Niveau, mit viel Liebe für Details. Die gummiartigen Verrenkungen der menschlichen Charaktere sind umwerfend komisch. Actionszenen haben ein atemberaubendes Tempo. Auch die Geschichte weiß zu gefallen. Obwohl ich hier zu Beginn des Films sehr skeptisch war. "Ratatouille" ist mit 110 Minuten recht lang für einen Animationsfilm und gerade am Anfang kommt er nicht so recht in Fahrt. Das hängt vermutlich zum Einen an den vielen Dialogszenen, die zumindest in der deutschen Fassung nicht besonders witzig sind, zum Anderen aber bestimmt an dem obergenialen Pixar-Kurzfilm "Lifted", welcher vorher läuft und so abgedreht lustig ist (zwei Außerirdische auf Erdenbesuch), dass es "Ratatouille" da erst mal schwer hat gegen anzukommen. Schlussendlich muss man sich aber keine Gedanken machen, wie man auch an meiner Bewertung sieht. Der Film ist sehr witzig, mit liebevollen Charakteren, viel Tempo und Gefühl.
Fazit: 13 Punkte
Planet Terror (2007)
Gesehen im Kino
Hier nun also der zweite Film des Rodriguez/Tarantino-Grindhouse Double-Features. Und dieser Film hier ist rot, sehr rot, blutrot. War "Death Proof" stellenweise sehr langatmig und langweilig, so ist "Planet Terror" ein temporeicher Splatterfilm geworden.
Die Story sucht man fast vergebens. Eine Gruppe Menschen ist auf der Flucht vor einer, durch eine Giftgaswolke zu einer Art Zombies, mutierten Menschheit. Der Rest sind Action, Blut, Ekel und eine ganze Menge cooler Sprüche samt schwarzem Humor.
Auch in diesem Film kommt echtes B-Movie Feeling auf. Dafür sorgen die schon aus "Death Proof" bekannten technischen Spielereien mit dem Filmmaterial, sowie grausame Logiklöcher, "billig" agierende Schauspieler und platte Dialoge. Dazu noch jede Menge Kunstblut. Das alles sorgt aber für wirklich gute Unterhaltung. Der Gewaltfaktor ist (zumindest für mich) so hoch, dass man es irgendwann einfach nur noch hinnimmt. Es gibt keine Zeit das alles zu verarbeiten. Stellt sich für mich abschließend die Frage: Darf man soetwas unterhaltsam finden? Im Kino saßen in der Reihe vor mir eine große Gruppe Assos; früher hätte man sie liebevoll "Halbstarke" genannt. Diese Jungs fanden sich unheimlich toll dabei, sich über einige Plätze hinweg lautstark zu unterhalten, zu Beginn und am Ende des Films einfach aufzustehen und im Bild stehenzubleiben, sowie während des Films mit dem Handy zu spielen und zu telefonieren. Außerdem gaben sie bei Erotik- und Splatterszenen merkwürdige, primitive Laute von sich. Super :-/ dafür "liebe" ich Kino. Auf dem Weg nach Hause, bin ich mit meinem Auto an ihnen vorbei gefahren und irgendwie spürte ich in mir für einen Moment den starken Drang danach, die Autobahnszene nachzuspielen
Doch zurück zur Frage: Darf man einen solchen Film unterhaltsam finden? Oder stellt man sich nicht dabei auf eine Stufe mit solchen Primaten? Nun, der Film ist blutig, eklig und brutal, doch er nimmt sich selbst nicht ernst dabei. Und gerade das macht ihn so amüsant. Robert Rodriguez ist in meinen Augen mit "Planet Terror" eine herrliche Reminiszenz an die Frühzeiten der billigen Horrorfilme gelungen, der mir auch besser gefallen hat als "Death Proof".
Fazit: 11 Punkte
Hier nun also der zweite Film des Rodriguez/Tarantino-Grindhouse Double-Features. Und dieser Film hier ist rot, sehr rot, blutrot. War "Death Proof" stellenweise sehr langatmig und langweilig, so ist "Planet Terror" ein temporeicher Splatterfilm geworden.
Die Story sucht man fast vergebens. Eine Gruppe Menschen ist auf der Flucht vor einer, durch eine Giftgaswolke zu einer Art Zombies, mutierten Menschheit. Der Rest sind Action, Blut, Ekel und eine ganze Menge cooler Sprüche samt schwarzem Humor.
Auch in diesem Film kommt echtes B-Movie Feeling auf. Dafür sorgen die schon aus "Death Proof" bekannten technischen Spielereien mit dem Filmmaterial, sowie grausame Logiklöcher, "billig" agierende Schauspieler und platte Dialoge. Dazu noch jede Menge Kunstblut. Das alles sorgt aber für wirklich gute Unterhaltung. Der Gewaltfaktor ist (zumindest für mich) so hoch, dass man es irgendwann einfach nur noch hinnimmt. Es gibt keine Zeit das alles zu verarbeiten. Stellt sich für mich abschließend die Frage: Darf man soetwas unterhaltsam finden? Im Kino saßen in der Reihe vor mir eine große Gruppe Assos; früher hätte man sie liebevoll "Halbstarke" genannt. Diese Jungs fanden sich unheimlich toll dabei, sich über einige Plätze hinweg lautstark zu unterhalten, zu Beginn und am Ende des Films einfach aufzustehen und im Bild stehenzubleiben, sowie während des Films mit dem Handy zu spielen und zu telefonieren. Außerdem gaben sie bei Erotik- und Splatterszenen merkwürdige, primitive Laute von sich. Super :-/ dafür "liebe" ich Kino. Auf dem Weg nach Hause, bin ich mit meinem Auto an ihnen vorbei gefahren und irgendwie spürte ich in mir für einen Moment den starken Drang danach, die Autobahnszene nachzuspielen

Doch zurück zur Frage: Darf man einen solchen Film unterhaltsam finden? Oder stellt man sich nicht dabei auf eine Stufe mit solchen Primaten? Nun, der Film ist blutig, eklig und brutal, doch er nimmt sich selbst nicht ernst dabei. Und gerade das macht ihn so amüsant. Robert Rodriguez ist in meinen Augen mit "Planet Terror" eine herrliche Reminiszenz an die Frühzeiten der billigen Horrorfilme gelungen, der mir auch besser gefallen hat als "Death Proof".
Fazit: 11 Punkte
L'Auberge espagnole - Barcelona für ein Jahr (2002)
Gesehen im TV
Eine nette Multi-Kulti-Komödie über eine internationale Studenten-WG in Barcelona.
Der Franzose Xavier geht im Rahmen eines Studentenaustauschprogramms für ein Auslandssemester nach Barcelona. Auf dem Hinflug lernt er ein französisches Ehepaar kennen, bei denen er die erste Zeit unterkommt. Außerdem fühlt er sich zur Ehefrau Anne-Sophie hingezogen, was nicht ohne Probleme für seine Beziehung mit der daheim gebliebenen Freundin Martine sein wird. Nach einiger Zeit zieht er in die eingangs erwähnte WG. Hier wohnen bereits eine Spanierin, eine Engländerin, eine Belgierin, ein Italiener, ein Deutscher und ein Däne. Und so dreht sich der Film fortan um das Leben und Lieben der jungen Studenten. Was genau alles passiert ist eigentlich nicht so wichtig. "L'Auberge espagnole" ist ein schöner, leichter Film, der sich wohltuend damit zurückhält, die einzelnen Nationen mit ihren Klischees darzustellen. Vielmehr zählen hier die Menschen und ihre ganz persönlichen Geschichten. Tempo und Pepp bekommt der Film zusätzlich durch einige filmtechnische Spielereien, wie Zeitraffer und Überblendungen.
Fazit: 10 Punkte
Eine nette Multi-Kulti-Komödie über eine internationale Studenten-WG in Barcelona.
Der Franzose Xavier geht im Rahmen eines Studentenaustauschprogramms für ein Auslandssemester nach Barcelona. Auf dem Hinflug lernt er ein französisches Ehepaar kennen, bei denen er die erste Zeit unterkommt. Außerdem fühlt er sich zur Ehefrau Anne-Sophie hingezogen, was nicht ohne Probleme für seine Beziehung mit der daheim gebliebenen Freundin Martine sein wird. Nach einiger Zeit zieht er in die eingangs erwähnte WG. Hier wohnen bereits eine Spanierin, eine Engländerin, eine Belgierin, ein Italiener, ein Deutscher und ein Däne. Und so dreht sich der Film fortan um das Leben und Lieben der jungen Studenten. Was genau alles passiert ist eigentlich nicht so wichtig. "L'Auberge espagnole" ist ein schöner, leichter Film, der sich wohltuend damit zurückhält, die einzelnen Nationen mit ihren Klischees darzustellen. Vielmehr zählen hier die Menschen und ihre ganz persönlichen Geschichten. Tempo und Pepp bekommt der Film zusätzlich durch einige filmtechnische Spielereien, wie Zeitraffer und Überblendungen.
Fazit: 10 Punkte
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