Fluch der Karibik - Am Ende der Welt (2007)
Gesehen im Kino
Auch wenn man sich diesen Film vielleicht nur einmal anschaut, sollte man dies im Kino tun. Für solche Filme wurde Kino gemacht.
Über die Story möchte ich gar nicht so viele Worte verlieren. Manche kritisieren ja, es gäbe so gut wie keine in diesem Film. Es geht wohl darum, dass die East India Trading Company mit Hilfe von Davy Jones die Weltmeere kontrollieren will und die Piraten dies logischerweise verhindern möchten. Im Grunde verfolgt aber jede(r) seine eigenen Ziele. Dies macht den Film stellenweise etwas verworren, sorgt aber auch für überraschende Momente, weil hier jede(r) jede(n) hintergeht.
Bei einem dritten Teil drängt sich immer der Vergleich zu den Vorgängern auf. Teil 1 bleibt sicherlich unerreicht. "Am Ende der Welt" gefiel mir aber besser als Teil 2, da dieser eine fürchterlich langweilige erste halbe Stunde hatte. Jetzt im dritten Teil ist immer was los. Während des gesamten Films sieht man, wo das viele Geld der Produktion geblieben ist. Die Action ist gleichmäßig verteilt, so dass auch die 168 Minuten nie langweilig werden. Und es gibt viel zu lachen. Sei es durch Jack Sparrow im herrlichen Zusammenspiel mit Barbossa oder auch mit sich selbst, oder durch die "running gags (bzw. pirates)" Pintel und Ragetti. Die in anderen Kritiken erwähnte Seeschlacht am Ende des Films ist durchaus beeindruckend, auch das hohe Tempo an minutenlangen Aktionen auf den Schiffen. Aber eine Seeschlacht mit nur zwei Schiffen? Hier wäre noch Potential für etwas noch viel gewaltigeres gewesen. Ein Wort zur FSK-Freigabe ab 12 Jahren muss ich aber noch verlieren: In Deutschland ist es mittlerweile möglich, dass Kinder im Alter von 6 Jahren aufwärts in Begleitung eines Elternteils in Filme "ab 12" rein dürfen. Jetzt mag ich vielleicht etwas spießig sein, aber auch dieser Film ist keineswegs für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Da nützt es dann auch wenig wenn eine Elternteil mitgeht. Aufgespießte Menschen, offene Herzen und Gehirne sowie die Crew von Davy Jones sind in meinen Augen nichts für Kinder unter zwölf. Für alle anderen ist es ein super Blockbuster, tolles Unterhaltungskino, mit Slapstick, feinem Humor, Action und einem Ende, dass ein Ende ist?
Fazit: 13 Punkte
Auch wenn man sich diesen Film vielleicht nur einmal anschaut, sollte man dies im Kino tun. Für solche Filme wurde Kino gemacht.
Über die Story möchte ich gar nicht so viele Worte verlieren. Manche kritisieren ja, es gäbe so gut wie keine in diesem Film. Es geht wohl darum, dass die East India Trading Company mit Hilfe von Davy Jones die Weltmeere kontrollieren will und die Piraten dies logischerweise verhindern möchten. Im Grunde verfolgt aber jede(r) seine eigenen Ziele. Dies macht den Film stellenweise etwas verworren, sorgt aber auch für überraschende Momente, weil hier jede(r) jede(n) hintergeht.
Bei einem dritten Teil drängt sich immer der Vergleich zu den Vorgängern auf. Teil 1 bleibt sicherlich unerreicht. "Am Ende der Welt" gefiel mir aber besser als Teil 2, da dieser eine fürchterlich langweilige erste halbe Stunde hatte. Jetzt im dritten Teil ist immer was los. Während des gesamten Films sieht man, wo das viele Geld der Produktion geblieben ist. Die Action ist gleichmäßig verteilt, so dass auch die 168 Minuten nie langweilig werden. Und es gibt viel zu lachen. Sei es durch Jack Sparrow im herrlichen Zusammenspiel mit Barbossa oder auch mit sich selbst, oder durch die "running gags (bzw. pirates)" Pintel und Ragetti. Die in anderen Kritiken erwähnte Seeschlacht am Ende des Films ist durchaus beeindruckend, auch das hohe Tempo an minutenlangen Aktionen auf den Schiffen. Aber eine Seeschlacht mit nur zwei Schiffen? Hier wäre noch Potential für etwas noch viel gewaltigeres gewesen. Ein Wort zur FSK-Freigabe ab 12 Jahren muss ich aber noch verlieren: In Deutschland ist es mittlerweile möglich, dass Kinder im Alter von 6 Jahren aufwärts in Begleitung eines Elternteils in Filme "ab 12" rein dürfen. Jetzt mag ich vielleicht etwas spießig sein, aber auch dieser Film ist keineswegs für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Da nützt es dann auch wenig wenn eine Elternteil mitgeht. Aufgespießte Menschen, offene Herzen und Gehirne sowie die Crew von Davy Jones sind in meinen Augen nichts für Kinder unter zwölf. Für alle anderen ist es ein super Blockbuster, tolles Unterhaltungskino, mit Slapstick, feinem Humor, Action und einem Ende, dass ein Ende ist?

Fazit: 13 Punkte
...und dann kam Polly (2004)
Gesehen im TV
Eigentlich ist es eine Liebeskomödie wie viele andere auch. Dank der gut aufgelegten Schauspieler ist sie aber wirklich witzig.
Reuben Feffer (Ben Stiller) ist Riskmanager für einen Versicherungskonzern. Durchorganisiert und korrekt weiß er die Alltagsgefahren an Hand ihrer Risikowahrscheinlichkeit zu benennen und ihnen gegebenenfalls aus dem Weg zu gehen. Er hat gerade geheiratet und sein Leben könnte so schön sein, doch seine Braut geht schon am ersten Tag der Flitterwochen fremd. Über seinen Freund Sandy (Philip Seymour Hoffman) trifft er auf einer Party seine alte Schulfreundin Polly (Jennifer Aniston) wieder. Und so kommt alles, wie es in solchen Filmen halt kommen muss.
Die Story selbst ist ziemlich belanglos, aber wie sich diese beiden so gegensätzlichen Menschen doch anziehen ist unterhaltsam anzusehen. Nach meinem kürzlichen Reinfall mit Adam Sandler stelle ich hier wieder einmal fest, dass mir die Komik eines Ben Stiller viel mehr liegt. Die Art und Weise wie Reuben auf Grund seines Charakters in unglückliche Situationen gerät hat mich manchmal an mich selbst erinnert. An dieser Stelle sei beispielhaft nur die Szene im indischen Lokal mit viel zu scharfem Essen genannt (Menschen die mich kennen, wissen wovon ich rede
). Von Jennifer Aniston war ich leider noch nie begeistert, ich weiß auch nicht was Männer an ihr so mögen. Aber wie auch in "Trennung mit Hindernissen" ist es mit ihr auszuhalten, wenn nur genug Humor im Film vorkommt. Für den sorgt neben Stiller auch Philip Seymour Hoffman als ungepflegter, sich selbst überschätzender B-Movie Schauspieler. Ich kann mich nicht daran erinnern bisher einen Film mit dem Oscar-Preisträger gesehen zu haben, aber ich fand ihn hier sehr überzeugend. Auch dieser Film kann nicht ganz auf Witze unterhalb der Gürtellinie verzichten. Trotzdem geht er in meinen Augen damit niemals zu weit. Szenen wie Reubens Zusammenprall mit einem extrem behaarten, verschwitzten Basketballspieler in Superzeitlupe sind einfach köstlich. Ein schöner Film der nicht anstrengt und 90 Minuten prima unterhält.
Fazit: 10 Punkte
Eigentlich ist es eine Liebeskomödie wie viele andere auch. Dank der gut aufgelegten Schauspieler ist sie aber wirklich witzig.
Reuben Feffer (Ben Stiller) ist Riskmanager für einen Versicherungskonzern. Durchorganisiert und korrekt weiß er die Alltagsgefahren an Hand ihrer Risikowahrscheinlichkeit zu benennen und ihnen gegebenenfalls aus dem Weg zu gehen. Er hat gerade geheiratet und sein Leben könnte so schön sein, doch seine Braut geht schon am ersten Tag der Flitterwochen fremd. Über seinen Freund Sandy (Philip Seymour Hoffman) trifft er auf einer Party seine alte Schulfreundin Polly (Jennifer Aniston) wieder. Und so kommt alles, wie es in solchen Filmen halt kommen muss.
Die Story selbst ist ziemlich belanglos, aber wie sich diese beiden so gegensätzlichen Menschen doch anziehen ist unterhaltsam anzusehen. Nach meinem kürzlichen Reinfall mit Adam Sandler stelle ich hier wieder einmal fest, dass mir die Komik eines Ben Stiller viel mehr liegt. Die Art und Weise wie Reuben auf Grund seines Charakters in unglückliche Situationen gerät hat mich manchmal an mich selbst erinnert. An dieser Stelle sei beispielhaft nur die Szene im indischen Lokal mit viel zu scharfem Essen genannt (Menschen die mich kennen, wissen wovon ich rede

Fazit: 10 Punkte
Next Door (2005)
Gesehen im TV
Was für ein fieser, kleiner Psycho-Thriller.
Eigentlich darf ich an dieser Stelle gar nicht so viele Worte über den Inhalt verlieren, um nicht die Spannung zu nehmen. Nur soviel: John wird von seiner Freundin Ingrid verlassen. Er lernt seine Nachbarin kennen, welche mit einer weiteren Frau in einer zum Teil extrem vermüllten Wohnung haust. Eine Wohnung mit einer nicht enden wollenden Anzahl an Zimmern. Rätselhaft auch, dass die beiden Frauen so gut über seine Trennung Bescheid wissen.
"Wir haben alles gehört ... durch diese Wand ... wir sind Nachbarn ..."
Was sich jetzt entwickelt ist ein bizarrer Albtraum, in dem sich Zeit und Raum vermischen. Sein 18er-Rating hat diese Norwegisch/Dänisch/Schwedische Produktion auf Grund einiger gemeiner Szenen sexueller Obsession durchaus zurecht erhalten. Einige Kamerafahrten erinnerten mich ein wenig an Stanley Kubrick's 'The Shining', wenngleich dieser Film natürlich unerreicht bleibt. Sehr wohltuend empfand ich die mir unbekannten Schauspieler, wodurch sich die Konzentration auf ihre Figuren erhöht. Auch die teilweise bedrohliche Musik, sowie offensichtlich mit einer Handkamera gefilmte Szenen verstärken das ungute, mulmige Gefühl, dass da irgendwas nicht stimmt mit den Nachbarinnen, mit John, mit Ingrid oder etwa doch mit der Wohnung?
Der norwegische Originaltitel "Naboer", was ich mal laienhaft mit "Nachbarn" übersetzen würde, trifft es eigentlich besser als der internationale, englische Titel "Next Door". 75 Minuten spannender Film, der ohne allzugroße Effekte vor allem im Kopf wirkt, was will man mehr? Das ich diesmal bereits einige Minuten vor dem Ende gewußt habe wie der Film ausgehen wird, tut dem positiven Gesamteindruck keinen Abbruch.
Fazit: 11 Punkte
Was für ein fieser, kleiner Psycho-Thriller.
Eigentlich darf ich an dieser Stelle gar nicht so viele Worte über den Inhalt verlieren, um nicht die Spannung zu nehmen. Nur soviel: John wird von seiner Freundin Ingrid verlassen. Er lernt seine Nachbarin kennen, welche mit einer weiteren Frau in einer zum Teil extrem vermüllten Wohnung haust. Eine Wohnung mit einer nicht enden wollenden Anzahl an Zimmern. Rätselhaft auch, dass die beiden Frauen so gut über seine Trennung Bescheid wissen.
"Wir haben alles gehört ... durch diese Wand ... wir sind Nachbarn ..."
Was sich jetzt entwickelt ist ein bizarrer Albtraum, in dem sich Zeit und Raum vermischen. Sein 18er-Rating hat diese Norwegisch/Dänisch/Schwedische Produktion auf Grund einiger gemeiner Szenen sexueller Obsession durchaus zurecht erhalten. Einige Kamerafahrten erinnerten mich ein wenig an Stanley Kubrick's 'The Shining', wenngleich dieser Film natürlich unerreicht bleibt. Sehr wohltuend empfand ich die mir unbekannten Schauspieler, wodurch sich die Konzentration auf ihre Figuren erhöht. Auch die teilweise bedrohliche Musik, sowie offensichtlich mit einer Handkamera gefilmte Szenen verstärken das ungute, mulmige Gefühl, dass da irgendwas nicht stimmt mit den Nachbarinnen, mit John, mit Ingrid oder etwa doch mit der Wohnung?
Der norwegische Originaltitel "Naboer", was ich mal laienhaft mit "Nachbarn" übersetzen würde, trifft es eigentlich besser als der internationale, englische Titel "Next Door". 75 Minuten spannender Film, der ohne allzugroße Effekte vor allem im Kopf wirkt, was will man mehr? Das ich diesmal bereits einige Minuten vor dem Ende gewußt habe wie der Film ausgehen wird, tut dem positiven Gesamteindruck keinen Abbruch.
Fazit: 11 Punkte
American Splendor (2003)
Gesehen im TV
Irgendwie habe ich zur Zeit etwas Pech in meiner Filmauswahl. Auch bei diesem Film war es so: Eine Komödie hatte ich erwartet und eine Geschichte voller trauriger, depressiver Gestalten kam dabei heraus. Vielleicht war es einfach nur der falsche Film zur falschen Zeit. Auf jeden Fall habe ich mich mehrmals dabei erwischt, wie ich in Gedanken woanders war, nur nicht dem Film gefolgt bin.
"American Splendor" ist die verfilmte Lebensgeschichte des Comicautoren Harvey Pekar, der eigentlich als Büroarbeiter im Archiv eines Veteranenkrankenhauses jobbt. Ledig, Single, keine Kinder und fertig mit der Welt lernt er auf einem Flohmarkt den Zeichner Robert Crumb (Underground-Ikone dank "Fritz the Cat") kennen. Fortan schreibt Harvey sein Leben auf, welches von Crumb in Bilder umgesetzt wird. Aus dieser Zusammenarbeit entsteht die Comicreihe "American Splendor".
Was den Film interessant macht, ist die Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm. Harvey Pekar tritt dabei als Erzähler vor der Kamera und aus dem Off auf. Auch andere Personen aus seinem Umfeld treten als Realpersonen auf. Die jeweiligen Schauspielrollen sind dabei erstaunlich gut besetzt worden. Während des Films vermischt sich auch immer wieder das Realbild mit Comiczeichnungen. Straßen, Geschäfte und die Wohnung Pekars verstärken gekonnt die gedrückte Stimmung. Wirklich viel Humor, bis auf vereinzelte coole Kommentare, gibt es allerdings nicht. Ein gutes hatte dieser Film aber dennoch: Ich habe Geld gespart, denn ich war mehrmals kurz davor mir die DVD auf Grund der schönen Sonderverpackung zu kaufen.
Fazit: 7 Punkte
Irgendwie habe ich zur Zeit etwas Pech in meiner Filmauswahl. Auch bei diesem Film war es so: Eine Komödie hatte ich erwartet und eine Geschichte voller trauriger, depressiver Gestalten kam dabei heraus. Vielleicht war es einfach nur der falsche Film zur falschen Zeit. Auf jeden Fall habe ich mich mehrmals dabei erwischt, wie ich in Gedanken woanders war, nur nicht dem Film gefolgt bin.
"American Splendor" ist die verfilmte Lebensgeschichte des Comicautoren Harvey Pekar, der eigentlich als Büroarbeiter im Archiv eines Veteranenkrankenhauses jobbt. Ledig, Single, keine Kinder und fertig mit der Welt lernt er auf einem Flohmarkt den Zeichner Robert Crumb (Underground-Ikone dank "Fritz the Cat") kennen. Fortan schreibt Harvey sein Leben auf, welches von Crumb in Bilder umgesetzt wird. Aus dieser Zusammenarbeit entsteht die Comicreihe "American Splendor".
Was den Film interessant macht, ist die Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm. Harvey Pekar tritt dabei als Erzähler vor der Kamera und aus dem Off auf. Auch andere Personen aus seinem Umfeld treten als Realpersonen auf. Die jeweiligen Schauspielrollen sind dabei erstaunlich gut besetzt worden. Während des Films vermischt sich auch immer wieder das Realbild mit Comiczeichnungen. Straßen, Geschäfte und die Wohnung Pekars verstärken gekonnt die gedrückte Stimmung. Wirklich viel Humor, bis auf vereinzelte coole Kommentare, gibt es allerdings nicht. Ein gutes hatte dieser Film aber dennoch: Ich habe Geld gespart, denn ich war mehrmals kurz davor mir die DVD auf Grund der schönen Sonderverpackung zu kaufen.
Fazit: 7 Punkte
50 erste Dates (2004)
Gesehen im TV
Was für eine Enttäuschung. Da hatte ich die Hoffnung auf einen lustigen Filmabend und dann sowas.
Henry möchte Lucy erobern. Das Problem: Lucy hat auf Grund eines Autounfalls ihr Kurzzeitgedächtnis verloren und kann sich am nächsten Morgen nicht mehr an Henry und den vergangenen Tag erinnern.
Grob betrachtet lässt sich der Film in drei Teile unterteilen: Der Teil, der sich wiederholenden Zeitschleife, der Teil in dem sich Lucy innerhalb der Zeitschleife weiterentwickelt und abschließend der Storysplit inklusive der Zeit, in der sich die Figuren mit der Zeitschleife arrangieren.
Im ersten Teil des Films hätte er lustig sein können, doch ein Drittel der Gags sind niveaulos, stellenweise auch eklig, ein weiteres Drittel auf Grund der grausamen deutschen Sychronisation absolut dämlich. Bleibt nur noch ein Drittel guter Witze.
Der mittlere Teil hat mir einigermaßen gut gefallen. Hier bekommen die Figuren die Chance sich zu entwickeln, dazuzulernen.
Im letzten Drittel soll eine Storywendung für Dramatik sorgen, ist aber eigentlich völlig unnötig.
Was bleibt also von diesem Film hängen? Die besten Schauspieler sind der Pinguin und die Walrösser; warum sich ein Casanova mit Bindungsängsten wie Henry von jetzt auf gleich auf einmal so für eine Frau engagiert wird einfach nicht deutlich; die deutsche Sychronstimme von Adam Sandler ist irgendwie unpassend; die gesamte deutsche Übersetzung ist platt und nährt die Empfehlung sich diesen Film besser gleich im Original anzuschauen (auch wenn ich diese Version jetzt nicht gesehen habe).
Zu keinem Zeitpunkt kommt "50 erste Dates" übrigens an solch ein Meisterwerk des Zeitschleifen-Films wie "... und täglich grüßt das Murmeltier" heran.
Mein Vorschlag: Machen wir es wie Lucy - Wir schauen uns den Film an, legen uns schlafen und am nächsten Morgen haben wir ihn wieder vergessen
Fazit: 7 Punkte
Was für eine Enttäuschung. Da hatte ich die Hoffnung auf einen lustigen Filmabend und dann sowas.
Henry möchte Lucy erobern. Das Problem: Lucy hat auf Grund eines Autounfalls ihr Kurzzeitgedächtnis verloren und kann sich am nächsten Morgen nicht mehr an Henry und den vergangenen Tag erinnern.
Grob betrachtet lässt sich der Film in drei Teile unterteilen: Der Teil, der sich wiederholenden Zeitschleife, der Teil in dem sich Lucy innerhalb der Zeitschleife weiterentwickelt und abschließend der Storysplit inklusive der Zeit, in der sich die Figuren mit der Zeitschleife arrangieren.
Im ersten Teil des Films hätte er lustig sein können, doch ein Drittel der Gags sind niveaulos, stellenweise auch eklig, ein weiteres Drittel auf Grund der grausamen deutschen Sychronisation absolut dämlich. Bleibt nur noch ein Drittel guter Witze.
Der mittlere Teil hat mir einigermaßen gut gefallen. Hier bekommen die Figuren die Chance sich zu entwickeln, dazuzulernen.
Im letzten Drittel soll eine Storywendung für Dramatik sorgen, ist aber eigentlich völlig unnötig.
Was bleibt also von diesem Film hängen? Die besten Schauspieler sind der Pinguin und die Walrösser; warum sich ein Casanova mit Bindungsängsten wie Henry von jetzt auf gleich auf einmal so für eine Frau engagiert wird einfach nicht deutlich; die deutsche Sychronstimme von Adam Sandler ist irgendwie unpassend; die gesamte deutsche Übersetzung ist platt und nährt die Empfehlung sich diesen Film besser gleich im Original anzuschauen (auch wenn ich diese Version jetzt nicht gesehen habe).
Zu keinem Zeitpunkt kommt "50 erste Dates" übrigens an solch ein Meisterwerk des Zeitschleifen-Films wie "... und täglich grüßt das Murmeltier" heran.
Mein Vorschlag: Machen wir es wie Lucy - Wir schauen uns den Film an, legen uns schlafen und am nächsten Morgen haben wir ihn wieder vergessen

Fazit: 7 Punkte
Jalla! Jalla! (2000)
Gesehen im TV
Eine recht schrullige Komödie aus Schweden über zwei Parkreiniger und ihre Alltagssorgen. Måns hat Erektionsprobleme weshalb es mit seiner Freundin Stress gibt und Roro, ein Libanese, soll zwangsverheiratet werden, obwohl er bereits eine schwedische Freundin hat, von der seine Familie aber noch nichts weiß.
Der Film beginnt eigentlich recht lustig, als sich Måns und Roro darüber streiten wer welchen Hundehaufen wegmachen soll. Im Verlauf des Films hatte ich aber dann doch so meine Schwierigkeiten mit der sehr derben Sprache. Ich weiß nicht, ob sie im schwedischen Original auch so heftig vom Leder ziehen, mir hat es aber zum Teil den Spaß genommen. Was Måns alles versucht um seine Manneskraft wiederzuerlangen ist schon witzig. Auch die Verwicklungen rund um die Scheinhochzeit. Im zweiten Teil des Films wird es aber stellenweise auch recht laut und hektisch.
Ich denke man kann dem Film durchaus mal eine Chance geben. Was ihn aus der Masse anderer Verwicklungskomödien hervorhebt ist sicherlich seine europäische Machart mit irrwitzigen Kamerafahrten und Charakteren mit Ecken und Kanten. Etliche Gespräche in Roros Familie sind übrigens im arabischen belassen und deutsch untertitelt, was zusätzliche Authentizität schafft.
Fazit: 9 Punkte
Eine recht schrullige Komödie aus Schweden über zwei Parkreiniger und ihre Alltagssorgen. Måns hat Erektionsprobleme weshalb es mit seiner Freundin Stress gibt und Roro, ein Libanese, soll zwangsverheiratet werden, obwohl er bereits eine schwedische Freundin hat, von der seine Familie aber noch nichts weiß.
Der Film beginnt eigentlich recht lustig, als sich Måns und Roro darüber streiten wer welchen Hundehaufen wegmachen soll. Im Verlauf des Films hatte ich aber dann doch so meine Schwierigkeiten mit der sehr derben Sprache. Ich weiß nicht, ob sie im schwedischen Original auch so heftig vom Leder ziehen, mir hat es aber zum Teil den Spaß genommen. Was Måns alles versucht um seine Manneskraft wiederzuerlangen ist schon witzig. Auch die Verwicklungen rund um die Scheinhochzeit. Im zweiten Teil des Films wird es aber stellenweise auch recht laut und hektisch.
Ich denke man kann dem Film durchaus mal eine Chance geben. Was ihn aus der Masse anderer Verwicklungskomödien hervorhebt ist sicherlich seine europäische Machart mit irrwitzigen Kamerafahrten und Charakteren mit Ecken und Kanten. Etliche Gespräche in Roros Familie sind übrigens im arabischen belassen und deutsch untertitelt, was zusätzliche Authentizität schafft.
Fazit: 9 Punkte
Quelques jours entre nous - Unter uns (2003)
Gesehen im TV
Also nach den ersten Minuten dieses Dramas um drei Geschwister musste ich mir echt sagen "wenn das so weitergeht, dann werden es anstrengende 90 Minuten".
Der 23-jährige Vincent kümmert sich nach dem Unfalltod der Eltern um seine 17-jährige Schwester Alice und spielt dabei die Vaterrolle. Damit die beiden in der Wohnung der Eltern weiterleben können, hat er sein Studium aufgegeben und arbeitet bei seinem Onkel auf dem Bau. Alice ist noch schulpflichtig (man beachte: ich sage bewußt nicht "geht noch zur Schule"). Überraschend taucht auf einmal der älteste Bruder Thomas auf (welcher sich nach dem Tod nach Südamerika abgesetzt hat), nistet sich in der Wohnung ein und verursacht noch mehr Spannungen, als es bisher eh schon gibt.
Am Anfang fiel es mir wirklich schwer jemand sympathischen in dieser Geschichte zu entdecken. Alice und Vincent giften sich ständig an und warum Alice diese pampige, trotzige, um nicht zu sagen rotzfreche Art an sich hat, wird mir im gesamten Film nicht klar. So nach und nach konnte ich mich mit Vincent aber identifizieren. Er versucht einfach nur, die Geschwister über Wasser zu halten. Der Rückkehrer Thomas, ein Typ dem man am liebsten mal einen Tritt in den Allerwertesten geben möchte damit er sich bewegt, stört da nur.
Irgendwie haben es die Schauspieler im Verlauf des Films also dann doch geschafft mich zu fesseln und das positive Ende hat mich versöhnlich gestimmt. Deshalb ist der Film eigentlich gar nicht mal so schlecht.
Fazit: 10 Punkte
Also nach den ersten Minuten dieses Dramas um drei Geschwister musste ich mir echt sagen "wenn das so weitergeht, dann werden es anstrengende 90 Minuten".
Der 23-jährige Vincent kümmert sich nach dem Unfalltod der Eltern um seine 17-jährige Schwester Alice und spielt dabei die Vaterrolle. Damit die beiden in der Wohnung der Eltern weiterleben können, hat er sein Studium aufgegeben und arbeitet bei seinem Onkel auf dem Bau. Alice ist noch schulpflichtig (man beachte: ich sage bewußt nicht "geht noch zur Schule"). Überraschend taucht auf einmal der älteste Bruder Thomas auf (welcher sich nach dem Tod nach Südamerika abgesetzt hat), nistet sich in der Wohnung ein und verursacht noch mehr Spannungen, als es bisher eh schon gibt.
Am Anfang fiel es mir wirklich schwer jemand sympathischen in dieser Geschichte zu entdecken. Alice und Vincent giften sich ständig an und warum Alice diese pampige, trotzige, um nicht zu sagen rotzfreche Art an sich hat, wird mir im gesamten Film nicht klar. So nach und nach konnte ich mich mit Vincent aber identifizieren. Er versucht einfach nur, die Geschwister über Wasser zu halten. Der Rückkehrer Thomas, ein Typ dem man am liebsten mal einen Tritt in den Allerwertesten geben möchte damit er sich bewegt, stört da nur.
Irgendwie haben es die Schauspieler im Verlauf des Films also dann doch geschafft mich zu fesseln und das positive Ende hat mich versöhnlich gestimmt. Deshalb ist der Film eigentlich gar nicht mal so schlecht.
Fazit: 10 Punkte
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