Darkness - Die Macht der Finsternis (2002)
Gesehen im TV
Ein Film über den man nicht viele Worte verlieren muss. Es handelt sich um eine weitere Variation des altbekannten Themas "Böses-Haus-bedroht-Familie". Dieses Mal ist es halt ein Ritual, welches vor genau vierzig Jahren nicht zu Ende geführt werden konnte und dessen Zeit jetzt gekommen ist.
Der Film bietet so gut wie keine neuen Einfälle, geschweige denn, dass irgendwie Spannung oder gar Grusel aufkommt. Der Vorspann hatte noch Lust auf mehr gemacht, doch leider war der ganze Rest einfach nur Langweilig mit zum Teil dämlichen Dialogen, die mir allerdings schon wieder entfallen sind (oder verdränge ich sie nur?). OSCAR-Preisträgerin Anna Paquin spielt genauso lustlos wie Lena Olin. Offensichtlich war es für die Beiden nur eine reine Auftragsproduktion und keine Herzensangelegenheit. Das Ende des Films ist sicherlich unerwartet und würde in einem guten Film für einen Aha-Effekt sorgen. Hier nervt es nur, zumal es in der Szene vorher unnötigerweise bereits vorweggenommen und verraten wird.
Fazit: 7 Punkte
Ein Film über den man nicht viele Worte verlieren muss. Es handelt sich um eine weitere Variation des altbekannten Themas "Böses-Haus-bedroht-Familie". Dieses Mal ist es halt ein Ritual, welches vor genau vierzig Jahren nicht zu Ende geführt werden konnte und dessen Zeit jetzt gekommen ist.
Der Film bietet so gut wie keine neuen Einfälle, geschweige denn, dass irgendwie Spannung oder gar Grusel aufkommt. Der Vorspann hatte noch Lust auf mehr gemacht, doch leider war der ganze Rest einfach nur Langweilig mit zum Teil dämlichen Dialogen, die mir allerdings schon wieder entfallen sind (oder verdränge ich sie nur?). OSCAR-Preisträgerin Anna Paquin spielt genauso lustlos wie Lena Olin. Offensichtlich war es für die Beiden nur eine reine Auftragsproduktion und keine Herzensangelegenheit. Das Ende des Films ist sicherlich unerwartet und würde in einem guten Film für einen Aha-Effekt sorgen. Hier nervt es nur, zumal es in der Szene vorher unnötigerweise bereits vorweggenommen und verraten wird.
Fazit: 7 Punkte
28 Weeks Later (2007)
Gesehen im Kino
Was für ein harter Film. Er ist die Fortsetzung von "28 Tage später", in dem die Londoner Bevölkerung von einem Wut-Virus dahingerafft wird. Jetzt "28 Wochen später" scheint der Virus besiegt und es beginnt die Rückführung der Flüchtlinge nach London. Unter der Aufsicht der US-Armee (wo sind die eigentlich nicht aktiv?) kommen auch die Kinder Tammy und Andy zurück. Ihr Vater Donald Harris war einst vor den Infizierten in letzter Sekunde geflüchtet, allerdings hat er dabei seine Frau hilflos zurückgelassen. Eine Schuld an welcher er immer noch schwer zu tragen hat. Es kommt wie es in einem solchen Film kommen muss: Der Virus bricht erneut aus, die Armee ist hilflos und das Grauen nimmt seinen Lauf.
"28 Wochen später" hat eine ganze Menge heftiger, zum Teil bitterer Szenen. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass es sich bei den Infizierten ja immer noch um Menschen und nicht um Zombies handelt. Die Gewaltschraube wird im Vergleich zum ersten Teil deutlich angezogen. Trotzdem geht die Story dabei nicht ganz den Bach runter. Die Familiengeschichte als roter Faden ist geschickt gewählt und dadurch, dass einem die handelnden Personen nähergebracht werden, wird das Zittern um sie umso intensiver. Ich bin bekanntermaßen kein Freund der "Wackelkamera". In diesem Film bin ich aber dann doch dankbar dafür, denn durch die verwackelten Bilder sind die Splatterszenen einigermaßen ertragbar. Schade finde ich, dass es zum Schluss keinen richtigen Höhepunkt gibt. Und auch einige Logiklöcher in diversen Szenen hätte man mit etwas mehr Sorgfalt stopfen können. Einen dritten Teil wird es vermutlich geben, ob dieser dann aber "28 Monate später" heißen wird, bleibt abzuwarten.
Fazit: 11 Punkte
Was für ein harter Film. Er ist die Fortsetzung von "28 Tage später", in dem die Londoner Bevölkerung von einem Wut-Virus dahingerafft wird. Jetzt "28 Wochen später" scheint der Virus besiegt und es beginnt die Rückführung der Flüchtlinge nach London. Unter der Aufsicht der US-Armee (wo sind die eigentlich nicht aktiv?) kommen auch die Kinder Tammy und Andy zurück. Ihr Vater Donald Harris war einst vor den Infizierten in letzter Sekunde geflüchtet, allerdings hat er dabei seine Frau hilflos zurückgelassen. Eine Schuld an welcher er immer noch schwer zu tragen hat. Es kommt wie es in einem solchen Film kommen muss: Der Virus bricht erneut aus, die Armee ist hilflos und das Grauen nimmt seinen Lauf.
"28 Wochen später" hat eine ganze Menge heftiger, zum Teil bitterer Szenen. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass es sich bei den Infizierten ja immer noch um Menschen und nicht um Zombies handelt. Die Gewaltschraube wird im Vergleich zum ersten Teil deutlich angezogen. Trotzdem geht die Story dabei nicht ganz den Bach runter. Die Familiengeschichte als roter Faden ist geschickt gewählt und dadurch, dass einem die handelnden Personen nähergebracht werden, wird das Zittern um sie umso intensiver. Ich bin bekanntermaßen kein Freund der "Wackelkamera". In diesem Film bin ich aber dann doch dankbar dafür, denn durch die verwackelten Bilder sind die Splatterszenen einigermaßen ertragbar. Schade finde ich, dass es zum Schluss keinen richtigen Höhepunkt gibt. Und auch einige Logiklöcher in diversen Szenen hätte man mit etwas mehr Sorgfalt stopfen können. Einen dritten Teil wird es vermutlich geben, ob dieser dann aber "28 Monate später" heißen wird, bleibt abzuwarten.
Fazit: 11 Punkte
Knocked Up - Beim ersten Mal (2006)
Gesehen im Kino
Ben und seine Freunde planen mit einer Webseite über die Nacktauftritte von Schauspielerinnen in Filmen Geld zu verdienen, kommen vor lauter Kiffen und Partys feiern aber nicht so recht von der Stelle. Alison hat gerade die Beförderung zur Moderatorin erhalten und möchte dieses ausgiebig feiern. Nach durchzechter Nacht muss sie feststellen, dass sie mit Ben einen One-Night-Stand hatte. Eigentlich nicht weiter tragisch, wenn nicht sechs Wochen später unzählige Schwangerschaftstests ihr den Nachweis erbringen, dass sie schwanger ist. So kommt es, dass sich Ben und Alison nun das erste Mal richtig kennenlernen.
In diesem Film gibt es viel zu lachen. So sollte es bei einer Komödie auch sein. Dummerweise liegen allerdings ein paar Tage zwischen dem Schauen des Films und dem Schreiben dieses Reviews. Und je mehr Tage vergingen um so ärgerlicher finde ich den Film mittlerweile. Der Trailer hatte mir sehr gut gefallen. Auch dass der Film ein Überraschungserfolg in den USA gewesen ist, hat mich neugierig gemacht. Am Ende überwiegt aber die Enttäuschung darüber, dass meine hohen Erwartungen nicht erfüllt worden sind. Zunächst einmal ist der Film mit seinen 129 Minuten viel zu lang für eine Komödie. Und auch wenn es neben den klasse Szenen aus dem Trailer noch einige weitere witzige Momente gab, er ist zu lang. Zu viele, langatmige Dialoge wodurch das Tempo verloren geht. Zu viele Szenen mit dämlicher Komik über die ich nicht sonderlich lachen konnte. Im Grunde also zu viele Szenen die auf einer DVD gut in die Rubrik "Deleted Scenes" passen würden. Darüberhinaus nerven Ben und seine Freunde. Am Anfang mag die primitiv, prollige Darstellung männlicher Verhaltensweisen noch witzig sein, im weiteren Verlauf habe ich mich aber dabei erwischt, wie ich die Szenen im Leben von Alison als deutlich angenehmer empfand. Und dann diese ständige Kifferei. Ist ja vielleicht mal ganz witzig dies in wenigen Momenten einzelner Personen zu zeigen, aber über den gesamten Film gesehen kann ich nicht anders als den fehlenden moralischen Zeigefinger zu kritisieren. Ich dachte die Zeiten von Cheech und Chong seien ein für allemal vorbei. Schlussendlich ist "Beim ersten Mal" eine nette Komödie die man sich einmal gut anschauen kann, mehr aber auch nicht.
Fazit: 9 Punkte
Ben und seine Freunde planen mit einer Webseite über die Nacktauftritte von Schauspielerinnen in Filmen Geld zu verdienen, kommen vor lauter Kiffen und Partys feiern aber nicht so recht von der Stelle. Alison hat gerade die Beförderung zur Moderatorin erhalten und möchte dieses ausgiebig feiern. Nach durchzechter Nacht muss sie feststellen, dass sie mit Ben einen One-Night-Stand hatte. Eigentlich nicht weiter tragisch, wenn nicht sechs Wochen später unzählige Schwangerschaftstests ihr den Nachweis erbringen, dass sie schwanger ist. So kommt es, dass sich Ben und Alison nun das erste Mal richtig kennenlernen.
In diesem Film gibt es viel zu lachen. So sollte es bei einer Komödie auch sein. Dummerweise liegen allerdings ein paar Tage zwischen dem Schauen des Films und dem Schreiben dieses Reviews. Und je mehr Tage vergingen um so ärgerlicher finde ich den Film mittlerweile. Der Trailer hatte mir sehr gut gefallen. Auch dass der Film ein Überraschungserfolg in den USA gewesen ist, hat mich neugierig gemacht. Am Ende überwiegt aber die Enttäuschung darüber, dass meine hohen Erwartungen nicht erfüllt worden sind. Zunächst einmal ist der Film mit seinen 129 Minuten viel zu lang für eine Komödie. Und auch wenn es neben den klasse Szenen aus dem Trailer noch einige weitere witzige Momente gab, er ist zu lang. Zu viele, langatmige Dialoge wodurch das Tempo verloren geht. Zu viele Szenen mit dämlicher Komik über die ich nicht sonderlich lachen konnte. Im Grunde also zu viele Szenen die auf einer DVD gut in die Rubrik "Deleted Scenes" passen würden. Darüberhinaus nerven Ben und seine Freunde. Am Anfang mag die primitiv, prollige Darstellung männlicher Verhaltensweisen noch witzig sein, im weiteren Verlauf habe ich mich aber dabei erwischt, wie ich die Szenen im Leben von Alison als deutlich angenehmer empfand. Und dann diese ständige Kifferei. Ist ja vielleicht mal ganz witzig dies in wenigen Momenten einzelner Personen zu zeigen, aber über den gesamten Film gesehen kann ich nicht anders als den fehlenden moralischen Zeigefinger zu kritisieren. Ich dachte die Zeiten von Cheech und Chong seien ein für allemal vorbei. Schlussendlich ist "Beim ersten Mal" eine nette Komödie die man sich einmal gut anschauen kann, mehr aber auch nicht.
Fazit: 9 Punkte
The Cooler - Alles auf Liebe (2003)
Gesehen im TV
Bernie Lootz ist ein Cooler, das heißt hat jemand in Shellys Casino eine Glückssträhne kommt Bernie kurz an den Tisch und schon erfasst den Spieler Pech. Pech, welches Bernie mit seiner ganzen Erscheinung ausstrahlt. Traurig, desillusioniert und von Shelly mit einer zertrümmerten Kniescheibe versehen arbeitet er im Casino seine Schulden ab, welche er bei Shelly hat. Doch dann verliebt er sich in die Kellnerin Natalie und sein Leben bekommt plötzlich etwas lebenswertes. Bernie strahlt vor Glück, was seinem Job allerdings nicht gerade zuträglich ist, denn wie vorher sein Pech, so überträgt er nun sein Glück auf die Spieler. Casinobesitzer Shelly gefällt das überhaupt nicht, zumal ihm auch noch moderne Manager zusetzen, er möge doch gefälligst sein Casino den aktuellen Zeiten anpassen.
Im Grunde ist "The Cooler" ein Märchen für Erwachsene. Ob es in Casinos wirklich solche Personen mit diesen Fähigkeiten gibt, weiß ich nicht. Die Vorstellung ist auf jeden Fall interessant, sowie der Rest des Films auch. Allein schon der Flug zu Beginn über das nächtliche, neonstrahlende Las Vegas ist wunderschön. Und die Geschichte eines ewigen Verlierers der die große Liebe findet weiß zu gefallen. William H. Macy, einer jener Schauspieler deren Gesichter man aus vielen Filmen kennt und doch nicht weiß wie sie heißen, spielt den Cooler wirklich überzeugend. Toll, diese Momente, wenn er am "Morgen danach" mit einem kindlichen Lächeln feststellt, dass die Frau der Nacht nicht verschwunden ist. Genauso wie seine Traurigkeit in den Phasen in denen es ihm schlecht geht. Oder wie er von seinem Chef hin- und hergeschubst wird. Als dieser Chef hat mir auch Alec Baldwin sehr gefallen. Gar nicht mal so unsympatisch zu Beginn, hat er dann doch auch sehr fiese Szenen, die mir unter die Haut gingen. Die Schlußsequenz war mir allerdings etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Fazit: 11 Punkte
Bernie Lootz ist ein Cooler, das heißt hat jemand in Shellys Casino eine Glückssträhne kommt Bernie kurz an den Tisch und schon erfasst den Spieler Pech. Pech, welches Bernie mit seiner ganzen Erscheinung ausstrahlt. Traurig, desillusioniert und von Shelly mit einer zertrümmerten Kniescheibe versehen arbeitet er im Casino seine Schulden ab, welche er bei Shelly hat. Doch dann verliebt er sich in die Kellnerin Natalie und sein Leben bekommt plötzlich etwas lebenswertes. Bernie strahlt vor Glück, was seinem Job allerdings nicht gerade zuträglich ist, denn wie vorher sein Pech, so überträgt er nun sein Glück auf die Spieler. Casinobesitzer Shelly gefällt das überhaupt nicht, zumal ihm auch noch moderne Manager zusetzen, er möge doch gefälligst sein Casino den aktuellen Zeiten anpassen.
Im Grunde ist "The Cooler" ein Märchen für Erwachsene. Ob es in Casinos wirklich solche Personen mit diesen Fähigkeiten gibt, weiß ich nicht. Die Vorstellung ist auf jeden Fall interessant, sowie der Rest des Films auch. Allein schon der Flug zu Beginn über das nächtliche, neonstrahlende Las Vegas ist wunderschön. Und die Geschichte eines ewigen Verlierers der die große Liebe findet weiß zu gefallen. William H. Macy, einer jener Schauspieler deren Gesichter man aus vielen Filmen kennt und doch nicht weiß wie sie heißen, spielt den Cooler wirklich überzeugend. Toll, diese Momente, wenn er am "Morgen danach" mit einem kindlichen Lächeln feststellt, dass die Frau der Nacht nicht verschwunden ist. Genauso wie seine Traurigkeit in den Phasen in denen es ihm schlecht geht. Oder wie er von seinem Chef hin- und hergeschubst wird. Als dieser Chef hat mir auch Alec Baldwin sehr gefallen. Gar nicht mal so unsympatisch zu Beginn, hat er dann doch auch sehr fiese Szenen, die mir unter die Haut gingen. Die Schlußsequenz war mir allerdings etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Fazit: 11 Punkte
The Keeper - In seiner Gewalt (2004)
Gesehen im TV
Gina ist GoGo-Tänzerin. Nach einem Auftritt werden sie und ihr Freund überfallen. So lernt Gina Lt. Krebs kennen, der ihren Fall bearbeitet. Doch bereits bei ihrer ersten Begegnung überwältigt Krebs Gina und sperrt sie in sein Kellerverlies ein, um sie dort auf den rechten Weg zurückzuführen. Zunehmend zu einem Problem für Lt. Krebs wird jedoch sein eifriger Kollege Sgt. Burns der Ginas Verschwinden aufklären will und die Fernsehjournalistin Ruthie, die sich in die andere Seite von Krebs verliebt hat: "Deputy Rock", eine Handpuppe mit deren Hilfe Krebs kleinen Kindern die Gefährlichkeit von Drogen erklärt.
Soweit sogut. Oder eben auch nicht. Asia Argento, Tochter von Horrorfilm-Regielegende Dario Argento, bleibt so blaß, wie ihr Verlies dunkel ist. Auch fand ich ihre deutsche Synchronstimme äußerst unpassend. Helen Shaver als manisch verliebte Journalistin ging mir extrem auf die Nerven. Im Grunde ist ihre Rolle völlig überflüssig. Die größte Enttäuschung war allerdings Dennis Hopper, in seinem Versuch einen psychopathischen Polizisten darzustellen. Zu keinem Zeitpunkt wirkte er wirklich bedrohlich. Eine krankhafte Besessenheit, bei dem was er tut, war nicht zu spüren. Kein Vergleich zu solch grandiosen Meisterleistungen wie von Anthony Hopkins, Robert De Niro oder Jack Nicholson. Darüberhinaus ist die Story sehr vorhersehbar inklusive der Herleitung für Krebs´ konservatives Denken und seine Handlungen.
Fazit: 7 Punkte
Gina ist GoGo-Tänzerin. Nach einem Auftritt werden sie und ihr Freund überfallen. So lernt Gina Lt. Krebs kennen, der ihren Fall bearbeitet. Doch bereits bei ihrer ersten Begegnung überwältigt Krebs Gina und sperrt sie in sein Kellerverlies ein, um sie dort auf den rechten Weg zurückzuführen. Zunehmend zu einem Problem für Lt. Krebs wird jedoch sein eifriger Kollege Sgt. Burns der Ginas Verschwinden aufklären will und die Fernsehjournalistin Ruthie, die sich in die andere Seite von Krebs verliebt hat: "Deputy Rock", eine Handpuppe mit deren Hilfe Krebs kleinen Kindern die Gefährlichkeit von Drogen erklärt.
Soweit sogut. Oder eben auch nicht. Asia Argento, Tochter von Horrorfilm-Regielegende Dario Argento, bleibt so blaß, wie ihr Verlies dunkel ist. Auch fand ich ihre deutsche Synchronstimme äußerst unpassend. Helen Shaver als manisch verliebte Journalistin ging mir extrem auf die Nerven. Im Grunde ist ihre Rolle völlig überflüssig. Die größte Enttäuschung war allerdings Dennis Hopper, in seinem Versuch einen psychopathischen Polizisten darzustellen. Zu keinem Zeitpunkt wirkte er wirklich bedrohlich. Eine krankhafte Besessenheit, bei dem was er tut, war nicht zu spüren. Kein Vergleich zu solch grandiosen Meisterleistungen wie von Anthony Hopkins, Robert De Niro oder Jack Nicholson. Darüberhinaus ist die Story sehr vorhersehbar inklusive der Herleitung für Krebs´ konservatives Denken und seine Handlungen.
Fazit: 7 Punkte
Ihr letzter Coup (2002)
Gesehen im TV
Caty ist freischaffende Kamerafrau, Single, einsam und lebt in einem tristen Pariser Hochhaus. Im Rahmen eines gewöhnlichen Jobs bekommt sie das Angebot schnell großes Geld zu verdienen, indem sie Jean und seine kriminellen Kumpels bei einem Raubüberfall filmt. Fasziniert von der Gefahr und auch von Jean taucht Caty immer tiefer in die Kriminalität ein.
Französische Krimis bürgen in der Regel für Qualität. Auch diese Kinoproduktion macht da im Großen und Ganzen keine Ausnahme. Was mir an diesen Filmen gefällt ist, dass sie oft interessante Charaktere zeigen und sich viel Zeit für diese nehmen. Marie Gillain spielt die Caty als eine junge, unerfahrene und schüchterne Frau, als ein kleines Mädchen in der großen Welt der Kriminellen. Gut, ich muss gestehen, dass ich mich dem bezaubernden Silberblick von Marie Gillain noch nie entziehen konnte Jean und seine Freunde werden als typische Verlierer dargestellt, als eine Bande von Kleinkriminellen, die einfach ein besseres Leben führen möchten. Etwas verärgert war ich, dass der Überfall den Caty als ihren Einstand in der Bande filmt, so gar nicht erklärt wird. Warum werden diese Geschäftsleute überfallen? Warum ist es so wichtig, dass dieser Überfall gefilmt wird? Für wen ist diese Videoaufnahme bestimmt? Was filmt Caty in dem Tresor, als sie mit großen Augen so erstaunt hineinblickt? Positiv überrascht hat mich, wie sich die Stimmung des Films im Verlaufe ändert. Am Anfang fast eine Komödie, so leicht, auch lustig, mit feinem Humor. Später ein Drama, der Kampf der sozialen Verlierer ums Überleben. Und am Ende ein recht bitterer Thriller mit einem Finale aus dem es so gut wie keinen Ausweg mehr gibt.
Fazit: 10 Punkte
Caty ist freischaffende Kamerafrau, Single, einsam und lebt in einem tristen Pariser Hochhaus. Im Rahmen eines gewöhnlichen Jobs bekommt sie das Angebot schnell großes Geld zu verdienen, indem sie Jean und seine kriminellen Kumpels bei einem Raubüberfall filmt. Fasziniert von der Gefahr und auch von Jean taucht Caty immer tiefer in die Kriminalität ein.
Französische Krimis bürgen in der Regel für Qualität. Auch diese Kinoproduktion macht da im Großen und Ganzen keine Ausnahme. Was mir an diesen Filmen gefällt ist, dass sie oft interessante Charaktere zeigen und sich viel Zeit für diese nehmen. Marie Gillain spielt die Caty als eine junge, unerfahrene und schüchterne Frau, als ein kleines Mädchen in der großen Welt der Kriminellen. Gut, ich muss gestehen, dass ich mich dem bezaubernden Silberblick von Marie Gillain noch nie entziehen konnte Jean und seine Freunde werden als typische Verlierer dargestellt, als eine Bande von Kleinkriminellen, die einfach ein besseres Leben führen möchten. Etwas verärgert war ich, dass der Überfall den Caty als ihren Einstand in der Bande filmt, so gar nicht erklärt wird. Warum werden diese Geschäftsleute überfallen? Warum ist es so wichtig, dass dieser Überfall gefilmt wird? Für wen ist diese Videoaufnahme bestimmt? Was filmt Caty in dem Tresor, als sie mit großen Augen so erstaunt hineinblickt? Positiv überrascht hat mich, wie sich die Stimmung des Films im Verlaufe ändert. Am Anfang fast eine Komödie, so leicht, auch lustig, mit feinem Humor. Später ein Drama, der Kampf der sozialen Verlierer ums Überleben. Und am Ende ein recht bitterer Thriller mit einem Finale aus dem es so gut wie keinen Ausweg mehr gibt.
Fazit: 10 Punkte
The House of Exorcism - Der Teuflische (1973)
Gesehen im TV
Oh wie fürchterlich. Oh wie grausam. Oh wie fürchterlich grausam ... ist dieser Film. Alleine schon für die Titelmelodie gehört der Komponist dem Dämon vor die Füße geworfen. Gut, ich wußte ja worauf ich mich eingelassen hatte, immerhin hat der Kunst- und Kulturkanal arte diesen Film in seiner 2007er Filmreihe "Trash" ausgestrahlt. Und Trash trifft den Nagel auf den Kopf.
Worum es in diesem Film geht? Hmm, irgendetwas mit einer Frau die aus der Ferne per Handauflegen vom Teufel besessen wird. Eingesperrt in einer psychologischen Klinik erlebt sie Wahnvorstellungen oder ähnliches in einer merkwürdigen Villa. Wie man leicht sieht, ist die Story absolut konfus. Wenn man sich diesen Trash schon anschauen wollte, dann nur wegen den beiden Hauptdarstellern Elke Sommer und Telly Savalas. Eigentlich möchte man das Mitwirken dieser beiden bekannten Mimen mit dem Spruch "Sie waren jung und brauchten das Geld" begründen. Doch so ganz zieht das Argument nicht. Im gleichen Jahr wie dieses Machwerk entstand, begann auch "Kojak", ein großer Erfolg für Telly Savalas. Mich würde mal interessieren was zuerst gedreht wurde, denn auch in "Der Teuflische" lutscht Savalas an seinem obligatorischen Lolli. Wer hat da nur bei wem geklaut? Elke Sommers filmische Vita listet die mir bekanntesten Filme bereits in den 60er-Jahren auf: Unter Geiern (1964) + Inspektor Clouseau - Ein Schuß im Dunkeln (1964). Wieso sich die Beiden also für die Mitarbeit in dieser italienisch-deutsch-spanischen Produktion entschieden haben bleibt mir ein absolutes Rätsel. So ein Schrott sollte einem schon beim Lesen des Drehbuchs auffallen. Ganz unverhohlen biedert sich der Film auch bei einem der größten Exorzismus-Filme aller Zeiten an: William Friedkins "Der Exorzist", auch aus dem Jahr 1973. Und genau diesen Film kann ich nur jedem empfehlen. "Der Teuflische" grenzt dagegen an Zeitverschwendung.
Fazit: 3 Punkte
Oh wie fürchterlich. Oh wie grausam. Oh wie fürchterlich grausam ... ist dieser Film. Alleine schon für die Titelmelodie gehört der Komponist dem Dämon vor die Füße geworfen. Gut, ich wußte ja worauf ich mich eingelassen hatte, immerhin hat der Kunst- und Kulturkanal arte diesen Film in seiner 2007er Filmreihe "Trash" ausgestrahlt. Und Trash trifft den Nagel auf den Kopf.
Worum es in diesem Film geht? Hmm, irgendetwas mit einer Frau die aus der Ferne per Handauflegen vom Teufel besessen wird. Eingesperrt in einer psychologischen Klinik erlebt sie Wahnvorstellungen oder ähnliches in einer merkwürdigen Villa. Wie man leicht sieht, ist die Story absolut konfus. Wenn man sich diesen Trash schon anschauen wollte, dann nur wegen den beiden Hauptdarstellern Elke Sommer und Telly Savalas. Eigentlich möchte man das Mitwirken dieser beiden bekannten Mimen mit dem Spruch "Sie waren jung und brauchten das Geld" begründen. Doch so ganz zieht das Argument nicht. Im gleichen Jahr wie dieses Machwerk entstand, begann auch "Kojak", ein großer Erfolg für Telly Savalas. Mich würde mal interessieren was zuerst gedreht wurde, denn auch in "Der Teuflische" lutscht Savalas an seinem obligatorischen Lolli. Wer hat da nur bei wem geklaut? Elke Sommers filmische Vita listet die mir bekanntesten Filme bereits in den 60er-Jahren auf: Unter Geiern (1964) + Inspektor Clouseau - Ein Schuß im Dunkeln (1964). Wieso sich die Beiden also für die Mitarbeit in dieser italienisch-deutsch-spanischen Produktion entschieden haben bleibt mir ein absolutes Rätsel. So ein Schrott sollte einem schon beim Lesen des Drehbuchs auffallen. Ganz unverhohlen biedert sich der Film auch bei einem der größten Exorzismus-Filme aller Zeiten an: William Friedkins "Der Exorzist", auch aus dem Jahr 1973. Und genau diesen Film kann ich nur jedem empfehlen. "Der Teuflische" grenzt dagegen an Zeitverschwendung.
Fazit: 3 Punkte
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