The Baby's Room (2006)
Gesehen im TV
Sonia und Juan haben zusammen mit ihrem Baby ein altes, renovierungsbedürftiges Haus mitten in Madrid bezogen. Juans Schwester schenkt ihnen zum Einzug ein Babyfon, welches sie auch gleich begeistert verwenden. Schon in der ersten Nacht jedoch hören sie geheimnisvolle Stimmen über das Gerät, doch als Juan in das Zimmer seines Sohnes stürmt ist niemand dort. Er beschließt die Überwachung des Kinderzimmers per Video-Babyfon zu erweitern, mit dem Ergebnis, dass er jetzt auch einen Mann auf dem Monitor entdeckt. Da jedoch kein anderer außer ihm diese Beobachtungen macht, muss er sich alleine auf die Reise in die schreckliche Vergangenheit des Hauses machen.
"The Baby's Room" ist ein gruseliger, kleiner, feiner spanischer Horrorfilm, für das Fernsehen gedreht, jedoch auf Kinoniveau produziert. Mit nur knapp 80 Minuten recht kurz geraten, verdichtet er aber so die Spannung, dass er sich nicht lange aufhält mit unnötigem Vorgeplänkel. Er ist ein aktueller Horrorfilm, der aber weder blutig noch brutal ist. Und genau darin besteht seine ungeheure Stärke. Klar ist die Geschichte nur eine weitere Variation des altbekannten Amityville-Themas "Altes-Haus-strahlt-geheime-Kräfte-auf-seine-Bewohner-aus", doch haben das gruselige Setdesign und der "Beschützerinstinkt" der Eltern bei mir immer wieder für intensive Gänsehaut gesorgt.
Fazit: 12 Punkte
Sonia und Juan haben zusammen mit ihrem Baby ein altes, renovierungsbedürftiges Haus mitten in Madrid bezogen. Juans Schwester schenkt ihnen zum Einzug ein Babyfon, welches sie auch gleich begeistert verwenden. Schon in der ersten Nacht jedoch hören sie geheimnisvolle Stimmen über das Gerät, doch als Juan in das Zimmer seines Sohnes stürmt ist niemand dort. Er beschließt die Überwachung des Kinderzimmers per Video-Babyfon zu erweitern, mit dem Ergebnis, dass er jetzt auch einen Mann auf dem Monitor entdeckt. Da jedoch kein anderer außer ihm diese Beobachtungen macht, muss er sich alleine auf die Reise in die schreckliche Vergangenheit des Hauses machen.
"The Baby's Room" ist ein gruseliger, kleiner, feiner spanischer Horrorfilm, für das Fernsehen gedreht, jedoch auf Kinoniveau produziert. Mit nur knapp 80 Minuten recht kurz geraten, verdichtet er aber so die Spannung, dass er sich nicht lange aufhält mit unnötigem Vorgeplänkel. Er ist ein aktueller Horrorfilm, der aber weder blutig noch brutal ist. Und genau darin besteht seine ungeheure Stärke. Klar ist die Geschichte nur eine weitere Variation des altbekannten Amityville-Themas "Altes-Haus-strahlt-geheime-Kräfte-auf-seine-Bewohner-aus", doch haben das gruselige Setdesign und der "Beschützerinstinkt" der Eltern bei mir immer wieder für intensive Gänsehaut gesorgt.
Fazit: 12 Punkte
Aliens vs. Predator 2 (2007)
Gesehen im Kino
Auf einem Predator-Raumschiff kommt es zum Ausbruch der dort gefangen gehaltenen Aliens. Im Verlauf des Kampfes stürzt das Schiff auf die Erde. Das Predalien (ein in einem Predator geborenes Alien) und diverse Facehugger überleben den Absturz. Der sterbende Predator sendet einen Hilferuf an seine Heimatwelt, woraufhin sich ein mächtiger Predator auf den Weg zur Erde macht, um die Aliens zu eliminieren.
Diese Fortsetzung ist eine einzige Enttäuschung. Ich muss gestehen, dass mir der erste Teil noch recht gut gefallen hat, doch hier stimmt fast nichts mehr. Die Schauspieler waren mir allesamt unbekannt, vermutlich werden sie auch nie einem größeren Kinopublikum bekannt werden. Dass man in einem solchen Film keine ausgefeilte menschliche Charakterzeichnung erwarten kann ist mir schon klar, aber hier werden die Rollen im Fast-Food-Stil kurz vorgestellt und genauso schnell wieder verspeist. Ein "Mitfühlen" ist so nicht möglich. Leider verpasst der Film aber auch die Chance, die Kreaturen näher zu zeigen. Das erstmals auf der Leinwand erschienene Predalien hätte soviele Möglichkeiten geboten, seine Eigenarten, Stärken und Schwächen darzustellen, doch außer der veränderten Schnauze ist nichts davon zu sehen. Es versinkt im Dunklen wie der gesamte Rest des Films. Fast 70% spielen Abends oder Nachts, sodass bei grauen Umrissen vor schwarzem Hintergrund so gut wie nichts richtig zu erkennen ist. Dazu die heutzutage wohl üblichen schnellen Schnitte, fertig ist der Murks. Auch in die Timeline beider Storys passt "AvP 2" nicht so recht hinein. Wenn ich mich richtig erinnere, ist das erste Aufeinandertreffen von Menschen und Aliens auf dem Heimatplaneten der Aliens in der Directors-Cut-Version von "Aliens". Nach Betrachten dieses billigen Machwerks, kann mir aber niemand erzählen, dass nicht mindestens ein Mensch überlebt hat, der von den Horden von Aliens berichten kann, die ein ganzes Krankenhaus platt gemacht haben. Das Ende mit den "allwissenden" Militärs (welch ein Schwachsinn) deutet leider zu allem Überfluss auf einen dritten Teil hin. Nachdem die Macher aber diese beiden Kultfiguren des Science-Fiction-Kinos völlig gegen die Wand gefahren haben, dürfte der nächste Teil vermutlich nur noch eine Direct-to-DVD Produktion werden.
Fazit: 7 Punkte
Auf einem Predator-Raumschiff kommt es zum Ausbruch der dort gefangen gehaltenen Aliens. Im Verlauf des Kampfes stürzt das Schiff auf die Erde. Das Predalien (ein in einem Predator geborenes Alien) und diverse Facehugger überleben den Absturz. Der sterbende Predator sendet einen Hilferuf an seine Heimatwelt, woraufhin sich ein mächtiger Predator auf den Weg zur Erde macht, um die Aliens zu eliminieren.
Diese Fortsetzung ist eine einzige Enttäuschung. Ich muss gestehen, dass mir der erste Teil noch recht gut gefallen hat, doch hier stimmt fast nichts mehr. Die Schauspieler waren mir allesamt unbekannt, vermutlich werden sie auch nie einem größeren Kinopublikum bekannt werden. Dass man in einem solchen Film keine ausgefeilte menschliche Charakterzeichnung erwarten kann ist mir schon klar, aber hier werden die Rollen im Fast-Food-Stil kurz vorgestellt und genauso schnell wieder verspeist. Ein "Mitfühlen" ist so nicht möglich. Leider verpasst der Film aber auch die Chance, die Kreaturen näher zu zeigen. Das erstmals auf der Leinwand erschienene Predalien hätte soviele Möglichkeiten geboten, seine Eigenarten, Stärken und Schwächen darzustellen, doch außer der veränderten Schnauze ist nichts davon zu sehen. Es versinkt im Dunklen wie der gesamte Rest des Films. Fast 70% spielen Abends oder Nachts, sodass bei grauen Umrissen vor schwarzem Hintergrund so gut wie nichts richtig zu erkennen ist. Dazu die heutzutage wohl üblichen schnellen Schnitte, fertig ist der Murks. Auch in die Timeline beider Storys passt "AvP 2" nicht so recht hinein. Wenn ich mich richtig erinnere, ist das erste Aufeinandertreffen von Menschen und Aliens auf dem Heimatplaneten der Aliens in der Directors-Cut-Version von "Aliens". Nach Betrachten dieses billigen Machwerks, kann mir aber niemand erzählen, dass nicht mindestens ein Mensch überlebt hat, der von den Horden von Aliens berichten kann, die ein ganzes Krankenhaus platt gemacht haben. Das Ende mit den "allwissenden" Militärs (welch ein Schwachsinn) deutet leider zu allem Überfluss auf einen dritten Teil hin. Nachdem die Macher aber diese beiden Kultfiguren des Science-Fiction-Kinos völlig gegen die Wand gefahren haben, dürfte der nächste Teil vermutlich nur noch eine Direct-to-DVD Produktion werden.
Fazit: 7 Punkte
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