The Italian Job (2003)
Gesehen im TV
Einfach ein klasse Actionfilm. Der Zuschauer ist sofort beim Klau eines Tresors in Venedig mit dabei. Dieser Coup ist wirklich raffiniert und witzig inszeniert, eine aufregende Verfolgungsjagd durch die engen Kanäle inklusive. Dummerweise spielt einer der sechs Gangster ein doppeltes Spiel. Jahre später wird der Verräter in L.A. gestellt und die geprellten bekommen ihre zweite Chance.
Mir hat diese Geschichte viel Spaß bereitet. Prominent besetzt mit Mark Wahlberg, Charlize Theron, Donald Sutherland, Jason Statham und Edward Norton bietet dieser Film eine entspannte Unterhaltung. Inhaltlich nicht allzu kompliziert mit tollen Actionszenen mit putzigen Mini Coopern verzichtet er dankenswerterweise auf allzuviel Gewalt, sondern setzt mehr auf "Köpfchen". Ich rechne dem Film auch hoch an, dass er nicht wie sonst so oft üblich eine unnötige Liebesgeschichte mit rein bringt (obwohl dies möglich gewesen wäre), sondern sich auf das Wesentliche konzentriert. Wie ich www.imdb.com entnehme ist für 2009 eine Fortsetzung mit dem gleichen Cast geplant. Das könnte was werden.
Fazit: 11 Punkte
Einfach ein klasse Actionfilm. Der Zuschauer ist sofort beim Klau eines Tresors in Venedig mit dabei. Dieser Coup ist wirklich raffiniert und witzig inszeniert, eine aufregende Verfolgungsjagd durch die engen Kanäle inklusive. Dummerweise spielt einer der sechs Gangster ein doppeltes Spiel. Jahre später wird der Verräter in L.A. gestellt und die geprellten bekommen ihre zweite Chance.
Mir hat diese Geschichte viel Spaß bereitet. Prominent besetzt mit Mark Wahlberg, Charlize Theron, Donald Sutherland, Jason Statham und Edward Norton bietet dieser Film eine entspannte Unterhaltung. Inhaltlich nicht allzu kompliziert mit tollen Actionszenen mit putzigen Mini Coopern verzichtet er dankenswerterweise auf allzuviel Gewalt, sondern setzt mehr auf "Köpfchen". Ich rechne dem Film auch hoch an, dass er nicht wie sonst so oft üblich eine unnötige Liebesgeschichte mit rein bringt (obwohl dies möglich gewesen wäre), sondern sich auf das Wesentliche konzentriert. Wie ich www.imdb.com entnehme ist für 2009 eine Fortsetzung mit dem gleichen Cast geplant. Das könnte was werden.
Fazit: 11 Punkte
Mein Leben ohne mich (2003)
Gesehen im TV
Ann, 23, hat einen Tumor und wird sterben. Sicherlich, es gibt angenehmere Filme am Sonntagabend, aber dieses Drama ist wirklich etwas ganz besonderes.
Ann lebt am Rande des Existenzminimums. Mit 17 das erste Kind, mit 19 das Zweite. Ihr Mann fängt nach einer Phase der Arbeitslosigkeit gerade wieder als Swimmingpoolbauer an. Sie selbst putzt nachts in der örtlichen Universität. Ihr Vater seit zehn Jahren im Knast. Gemeinsam leben sie in einem Trailer im Garten ihrer depressiven Mutter. Kein besonders gutes Leben, keine besonders guten Aussichten. Und doch klagt niemand. Da erfährt Ann, dass sie Krebs im Endstadium hat, nur noch zwei Monate Zeit alles was wichtig ist zu erledigen. Sie schreibt eine Liste mit zehn Punkten und bei der Erledigung dieser schauen wir ihr zu. Die Krankheit wird gar nicht weiter besonders thematisiert und doch ist sie Allgegenwärtig. Es ist schon bedrückend zu sehen, wie sie noch einmal Glücksmomente erlebt in dem Wissen, dass es nicht von Dauer sein wird. Niemand außer ihr erfährt von der Krankheit, doch für ihre Lieben nimmt sie Kassetten mit Botschaften auf, welche ihr Arzt für sie verwaltet.
Bei der Betrachtung dieses traurigen Lebens und auf der anderen Seite der Kraft und Tapferkeit mit der Ann Ihre Situation meistert, empfindet man eine gewisse Dankbarkeit dafür, dass es einem selbst deutlich besser geht. Man lernt, die positiven Seiten des Lebens zu erkennen und zu genießen, weniger zu jammern.
Sarah Polley, die ich zuletzt im "Dawn of the Dead"-Remake gesehen hatte, einem nun gänzlich anderen Genre, spielt die Ann sehr zerbrechlich und stark zugleich. Eine Meisterleistung. Überhaupt schneiden die Frauenrollen deutlich besser ab. Hier macht es sich wohl bemerkbar, dass mit Isabel Coixet eine Frau auf dem Regiestuhl saß. So überzeugen auch Amanda Plummer als vom Diätwahn geplagte Kollegin und Deborah Harry (ja, die Sängerin "Blondie") als Anns Mutter. Für einige mag der Film langweilig erscheinen, für mich ist es großartiges Kino mitten aus dem Leben. Einzig der mehrmalige Einsatz einer Handkamera mit den damit verbundenen "Wackelbildern", welche ein "dabei sein" simulieren sollen, gefiel mir nicht. Aber ein Freund dieser Technik war ich, außer in "Blair Witch Projekt", noch nie.
Fazit: 12 Punkte
Ann, 23, hat einen Tumor und wird sterben. Sicherlich, es gibt angenehmere Filme am Sonntagabend, aber dieses Drama ist wirklich etwas ganz besonderes.
Ann lebt am Rande des Existenzminimums. Mit 17 das erste Kind, mit 19 das Zweite. Ihr Mann fängt nach einer Phase der Arbeitslosigkeit gerade wieder als Swimmingpoolbauer an. Sie selbst putzt nachts in der örtlichen Universität. Ihr Vater seit zehn Jahren im Knast. Gemeinsam leben sie in einem Trailer im Garten ihrer depressiven Mutter. Kein besonders gutes Leben, keine besonders guten Aussichten. Und doch klagt niemand. Da erfährt Ann, dass sie Krebs im Endstadium hat, nur noch zwei Monate Zeit alles was wichtig ist zu erledigen. Sie schreibt eine Liste mit zehn Punkten und bei der Erledigung dieser schauen wir ihr zu. Die Krankheit wird gar nicht weiter besonders thematisiert und doch ist sie Allgegenwärtig. Es ist schon bedrückend zu sehen, wie sie noch einmal Glücksmomente erlebt in dem Wissen, dass es nicht von Dauer sein wird. Niemand außer ihr erfährt von der Krankheit, doch für ihre Lieben nimmt sie Kassetten mit Botschaften auf, welche ihr Arzt für sie verwaltet.
Bei der Betrachtung dieses traurigen Lebens und auf der anderen Seite der Kraft und Tapferkeit mit der Ann Ihre Situation meistert, empfindet man eine gewisse Dankbarkeit dafür, dass es einem selbst deutlich besser geht. Man lernt, die positiven Seiten des Lebens zu erkennen und zu genießen, weniger zu jammern.
Sarah Polley, die ich zuletzt im "Dawn of the Dead"-Remake gesehen hatte, einem nun gänzlich anderen Genre, spielt die Ann sehr zerbrechlich und stark zugleich. Eine Meisterleistung. Überhaupt schneiden die Frauenrollen deutlich besser ab. Hier macht es sich wohl bemerkbar, dass mit Isabel Coixet eine Frau auf dem Regiestuhl saß. So überzeugen auch Amanda Plummer als vom Diätwahn geplagte Kollegin und Deborah Harry (ja, die Sängerin "Blondie") als Anns Mutter. Für einige mag der Film langweilig erscheinen, für mich ist es großartiges Kino mitten aus dem Leben. Einzig der mehrmalige Einsatz einer Handkamera mit den damit verbundenen "Wackelbildern", welche ein "dabei sein" simulieren sollen, gefiel mir nicht. Aber ein Freund dieser Technik war ich, außer in "Blair Witch Projekt", noch nie.
Fazit: 12 Punkte
Tatsächlich... Liebe (2003)
Gesehen im TV
Was für ein wundervoller Film. Kitschig? Sicherlich. Aber ein so schöner, zu Herzen gehender Kitsch, dass ich am Ende Tränen in den Augen hatte. Und auch der Humor kommt übrigens nicht zu kurz.
Zuerst dachte ich, einen Film zu schauen der fünf Wochen vor Weihnachten spielt, wenn es tagsüber an die 30 Grad warm war, passt nicht besonders. Doch diese Liebeskomödie hat mich von Anfang an begeistert. In vielen kleinen Geschichten wird vom Lieben und vom Leben erzählt. Vom sich kennenlernen und sich trennen. Vom Herzklopfen und Herzschmerz. Und am Ende des Films werden die meisten der Geschichten noch in einer einzigen Szene zusammengeführt.
Der gesamte Cast ist überragend: Bill Nighy, Colin Firth, Liam Neeson, Emma Thompson, Heike Makatsch, Keira Knightley, Laura Linney, Alan Rickman, Billy Bob Thornton, Rowan Atkinson, Elisha Cuthbert, Denise Richards und Hugh Grant, der in meinen Augen die besten Szenen überhaupt hat. Ob es einem also gut geht oder auch mal nicht, dieser Film trifft jedes mal mitten ins Herz. Und immer daran denken: Taschentücher bereit legen.
Fazit: 14 Punkte
Was für ein wundervoller Film. Kitschig? Sicherlich. Aber ein so schöner, zu Herzen gehender Kitsch, dass ich am Ende Tränen in den Augen hatte. Und auch der Humor kommt übrigens nicht zu kurz.
Zuerst dachte ich, einen Film zu schauen der fünf Wochen vor Weihnachten spielt, wenn es tagsüber an die 30 Grad warm war, passt nicht besonders. Doch diese Liebeskomödie hat mich von Anfang an begeistert. In vielen kleinen Geschichten wird vom Lieben und vom Leben erzählt. Vom sich kennenlernen und sich trennen. Vom Herzklopfen und Herzschmerz. Und am Ende des Films werden die meisten der Geschichten noch in einer einzigen Szene zusammengeführt.
Der gesamte Cast ist überragend: Bill Nighy, Colin Firth, Liam Neeson, Emma Thompson, Heike Makatsch, Keira Knightley, Laura Linney, Alan Rickman, Billy Bob Thornton, Rowan Atkinson, Elisha Cuthbert, Denise Richards und Hugh Grant, der in meinen Augen die besten Szenen überhaupt hat. Ob es einem also gut geht oder auch mal nicht, dieser Film trifft jedes mal mitten ins Herz. Und immer daran denken: Taschentücher bereit legen.
Fazit: 14 Punkte
Palindromes (2004)
Gesehen im TV
Ein Palindrom (v. griech.: Παλίνδρομος (palíndromos) = rückwärts laufend) ist eine Zeichenkette, die von vorn und von hinten gelesen gleich bleibt (wie zum Beispiel das Wort RENTNER). (Quelle: Wikipedia.de)
Aviva möchte eine Mutter werden und wird mit 13 Jahren schwanger. Ihre Mutter zwingt sie zu einer Abtreibung, woraufhin Aviva von zu Hause ausreißt. Auf ihrem Trip landet sie dabei unter anderem bei einer extrem gläubigen Familie, um am Ende doch wieder dort zu sein, wo alles angefangen hat, mit ihrem Wunsch eine Mutter zu werden.
Ein sperriger Film mit einem durchaus interessanten Thema: minderjährige Schwangerschaft contra Abtreibung. Was ich dem Film aber übel nehme ist, dass er sich zu wenig positioniert. Schwangerschaft um jedem Preis oder doch eine Abtreibung? Absoluter Glaube an Jesus, aber Sex ohne Ehe? Dazu kommt die gesamte Machart des Films, die mir irgendwie nicht klar wurde. Erzählt wird die Geschichte in einzelnen Episoden. Dabei wird die Rolle der Aviva in jeder Episode von einer anderen Schauspielerin verkörpert. Mal weiß, mal schwarz, mal schlank, mal dick, mal rothaarig und einmal auch ein Junge (!). Was bitte soll das? Mir wurde erst in der dritten Episode klar, dass das wohl jedes mal Aviva sein soll. Und was hat das nun mit einem Palindrom zu tun? Klar, Aviva ist ein solches, aber die Figur wird immer von jemand anderem gespielt. Darüberhinaus ist der Film, wie am Anfang zu lesen ist, einer Dawn Wiener gewidmet. Mit einer Trauerfeier für Dawn beginnt dann auch der Film. Doch wer ist Dawn Wiener? Hat sie wirklich gelebt? Lebt Aviva das gleiche Leben wie Dawn? Wer ist Mark Wiener, der die Trauerrede hält und warum taucht er in einer späteren Episode nochmal auf? In welcher Beziehung steht er zu Aviva? Was hat es mit diesem komischen Kerl mit insgesamt drei Rollennamen (Joe/Earl/Bob) auf sich? Ne ne, dieses filmische Experiment läßt mir einfach zu viele Fragen offen.
Fazit: 8 Punkte
Ein Palindrom (v. griech.: Παλίνδρομος (palíndromos) = rückwärts laufend) ist eine Zeichenkette, die von vorn und von hinten gelesen gleich bleibt (wie zum Beispiel das Wort RENTNER). (Quelle: Wikipedia.de)
Aviva möchte eine Mutter werden und wird mit 13 Jahren schwanger. Ihre Mutter zwingt sie zu einer Abtreibung, woraufhin Aviva von zu Hause ausreißt. Auf ihrem Trip landet sie dabei unter anderem bei einer extrem gläubigen Familie, um am Ende doch wieder dort zu sein, wo alles angefangen hat, mit ihrem Wunsch eine Mutter zu werden.
Ein sperriger Film mit einem durchaus interessanten Thema: minderjährige Schwangerschaft contra Abtreibung. Was ich dem Film aber übel nehme ist, dass er sich zu wenig positioniert. Schwangerschaft um jedem Preis oder doch eine Abtreibung? Absoluter Glaube an Jesus, aber Sex ohne Ehe? Dazu kommt die gesamte Machart des Films, die mir irgendwie nicht klar wurde. Erzählt wird die Geschichte in einzelnen Episoden. Dabei wird die Rolle der Aviva in jeder Episode von einer anderen Schauspielerin verkörpert. Mal weiß, mal schwarz, mal schlank, mal dick, mal rothaarig und einmal auch ein Junge (!). Was bitte soll das? Mir wurde erst in der dritten Episode klar, dass das wohl jedes mal Aviva sein soll. Und was hat das nun mit einem Palindrom zu tun? Klar, Aviva ist ein solches, aber die Figur wird immer von jemand anderem gespielt. Darüberhinaus ist der Film, wie am Anfang zu lesen ist, einer Dawn Wiener gewidmet. Mit einer Trauerfeier für Dawn beginnt dann auch der Film. Doch wer ist Dawn Wiener? Hat sie wirklich gelebt? Lebt Aviva das gleiche Leben wie Dawn? Wer ist Mark Wiener, der die Trauerrede hält und warum taucht er in einer späteren Episode nochmal auf? In welcher Beziehung steht er zu Aviva? Was hat es mit diesem komischen Kerl mit insgesamt drei Rollennamen (Joe/Earl/Bob) auf sich? Ne ne, dieses filmische Experiment läßt mir einfach zu viele Fragen offen.
Fazit: 8 Punkte
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